Tschick ist so ein Buch, das ich 99 Mal empfohlen bekam, mich irgendwie mit jeder neuen Empfehlung mehr dagegen sträubte und die hundertste hat dann den Rücken des Kamels gebrochen. Um hier mal eine amerikanische Redewendung einzudeutschen.
Für mich war es jetzt nicht unbedingt eine augenöffnende Offenbarung. Eine nette, streckenweise sprachlich sehr schöne Roadtrip-Geschichte, ja. Allerdings war der Plot teilweise so sehr an den Haaren herbeigezogen, dass es mehr wie ein Fiebertraum als eine Sache wirkte, die tatsächlich so hätte passieren können.
Kurzweilig. Las es gestern. Also wortwörtlich. 250 Seiten, die man flott hinter sich bringen kann. Es war unterhaltsam und man kann wenig falsch machen, wenn man es jemandem empfiehlt. Allerdings hat es mich mit nichts zurückgelassen.