Grit las sich, als hätte es So Good They Can‘t Ignore You als Notizengrundlage genutzt und alles noch mal ausführlich und mit vielen Beispielen aufgeschrieben.
Für die erste Hälfte war das eine sehr gute Leseerfahrung und ich hatte viel Spaß daran die Konzepte aus Cal Newports Buch zu vertiefen. Dann dann verlor ich allerdings alles Interesse an Geschichten von irgendwelchen Leuten, die in verschiedenen Formen „Grit“ erwiesen haben. Leider kamen immer mehr. Noch schlimmer: Ein ganzer Teil drehte sich darum, wie man seine Kinder vermeintlich richtig erzieht, damit sie Grit an den Tag legen. Dieses Wissen wird bei meinen Katzen vermutlich wenig Anwendung finden.
Es ist kein schlechtes Buch. Tatsächlich wäre es um 100 bis 150 Seiten gekürzt ein fünf Sterne Buch für mich. So habe ich rund ein Viertel nur grob überflogen und kann es lediglich Leuten empfehlen, die Interesse an vielen Anekdoten und Kindeserziehung, oder mehr Hoffnung als ich an die Lernfähigkeit ihrer Katzen haben.